Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus

Veranstaltungsarchiv

VeranstaltungstitelDatum
Dr. Ellen von den Driesch
Unter Verschluss. Eine Geschichte des Suizids in der DDR 1952–1990
25. Januar 2022
Unter Verschluss. Eine Geschichte des Suizids in der DDR 1952–1990
Buchvorstellung
Beschreibung
Kaum eine Todesursache gibt so viel Aufschluss über das Wohl einer Gesellschaft wie der Suizid. In der DDR wurden vergleichbare und valide Suizidzahlen systematisch erhoben, aber strengstens geheim gehalten: Die seit Mitte der 1970er Jahre als »Vertrauliche Verschlusssache« eingestuften Statistiken waren nur einer sehr kleinen Gruppe zugänglich. Ellen von den Driesch hat diese verloren geglaubten Daten wiederentdeckt und in umfangreichen Recherchen eine völlig neue Datenbasis geschaffen. Erstmals erlaubt dieses bisher unveröffentlichte Material eine systematische Analyse der Veränderungen der Suizidraten in der Deutschen Demokratischen Republik.

ACHTUNG !
Nach den für Berlin in Kraft getretenen 2 G - Corona - Regeln kann der Zugang zur Veranstaltung nur für nachweisbar GEIMPFTE oder GENESENE mit ANMELDUNG erfolgen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Referent(en)
Dr. Ellen von den Driesch
die Wissenschaftlerin stellt multimedial ihr Buch vor:
Dr. Nancy Aris
Passierschein, bitte!: Nachtnotizen aus Wladiwostok
14. Dezember 2021
Passierschein, bitte!: Nachtnotizen aus Wladiwostok
Buchvorstellung
Beschreibung
Im Jahr 2014 begab sich Nancy Aris für 13 Tage auf eine Forschungsreise nach Wladiwostok. Sie suchte nach Spuren der deutschen Kaufleute Kunst & Albers, die das erste Wladiwostoker Kaufhaus, noch heute Kaufhaus GUM, gründeten. Bei ihren Erkundungen dazu geriet sie in skurrile Situationen, erlebte Kurioses und lernte unaufhörlich neue Leute kennen: einen wandernden Geistlichen, segelnde Nudisten, Maxim, der Vorlesungen im Café hielt, und Irina, das wandelnde Gedächtnis der Stadt. Nachts hielt sie das Erlebte in ihrem Logbuch fest.

Im Anschluss: Ausstellungseröffnung
POST-SOWJETISCHE LEBENSWELTEN.
Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus
Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

ACHTUNG !
Nach den für Berlin in Kraft getretenen 2 G - Corona - Regeln kann der Zugang zur Veranstaltung nur für nachweisbar GEIMPFTE oder GENESENE mit ANMELDUNG erfolgen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Referent(en)
Dr. Nancy Aris
Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, präsentiert multimedial ihre Reisenotizen aus dem post-sowjetischen Russland:
Dr. Péter Györkös
Die Bilanz der Transformation in Ungarn nach 1989
30. November 2021
Die Bilanz der Transformation in Ungarn nach 1989
Vortrag
Beschreibung
Der Übergang von einer gemäßigten komm. Diktatur hin zu einem demokratischen System setzte bereits vor dem Herbst 1989 ein. Reformorientierte Teile der ungarischen Staatspartei waren seine wichtigsten treibenden Kräfte. 1988 wurde János Kádár als Generalsekretär der KP abgelöst und am „Runden Tisch“ wurde zwischen Kommunisten und Opposition im Frühjahr 1989 über weitere Reformen beraten. Ein Mehrparteiensystem und freie Wahlen wurden vorbereitet. Im Oktober 1989 löste sich die Staatspartei auf und das Land gab sich eine neue Verfassung und Namen. Doch die neben der Demokratisierung eingeleiteten harten Wirtschaftsreformen der folgenden Jahre erfüllten, was z. B. die Verbesserung des Lebensstandards betraf, zunächst nicht die Erwartungen der Bevölkerung. Wie sieht es heute dazu aus?
Referent(en)
Dr. Péter Györkös
Botschafter von Ungarn in der Bundesrepublik Deutschland, hält seinen Vortrag:
Dr. Wieland Niekisch
Die Querfront von KPD und NSDAP. Ulbricht und Goebbels im Saalbau Friedrichshain
16. November 2021
Die Querfront von KPD und NSDAP. Ulbricht und Goebbels im Saalbau Friedrichshain
Vortrag
Beschreibung
Ein historisches Foto belegt den gemeinsamen Auftritt von Walter Ulbricht und Joseph Goebbels bei einer gemeinsamen Veranstaltung von KPD und NSDAP am 27. Januar 1931 im Saalbau hinter dem Kino Friedrichshain. Ulbricht führte damals in Berlin den Kampf der KPD gegen ihren Hauptfeind, die „sozialfaschistische“ SPD an. An jenem Tag trat Ulbricht auf Einladung der NSDAP im Friedrichshain zu einem Rededuell gegen ihren Gauleiter Joseph Goebbels an. Die Veranstaltung endete als Saalschlacht zwischen den zahlreich erschienenen Anhängern der Kontrahenten. Der Referent hat sich intensiv mit der Zusammenarbeit beider Parteien beschäftigt und beleuchtet in seinem Vortrag jene temporäre unheilvolle Allianz.
Referent(en)
Dr. Wieland Niekisch
Leiter des Zentrums für Zeitgeschichte der Polizei Brandenburg, hält seinen Vortrag zum Thema:
Dr. Karl-Heinz Bomberg und Prof. Jürgen Haase
"Seelische Narben" + "Eltern, Kinder, Stasihaft" (Dok.-Film 44 min.)
02. November 2021
"Seelische Narben" + "Eltern, Kinder, Stasihaft" (Dok.-Film 44 min.)
Buchvorstellung, Filmvorführung
Beschreibung
Karl-Heinz Bomberg spürt in seinem Buch der Bedeu¬tung von Freiheit und Verantwortung nach, in seiner eigenen wie auch in den Biografien anderer politisch Verfolgter der DDR. In den Fokus rücken persönliche Erfahrungen aus Kindheit und Jugend wie auch des Erwachsenenalters – bis in die Gegenwart, mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall. Jürgen Haases Film greift korrespondierend zu diesem Thema u.a. die Schicksale von Siegmar Faust und Karl-Heinz Bomberg auf. Direkt und indirekt waren und sind auch ihre Kinder von der Inhaftierung und deren Folgen betroffen. Die Dokumentation geht der Frage nach, wie sie mit den Traumata der Eltern umgehen.
Referent(en)
Dr. Karl-Heinz Bomberg
Psychotherapeut, Zeitzeuge und Liedermacher stellt sein Buch vor UND
Prof. Jürgen Haase
Regisseur und Filmproduzent - zeigen den gemeinsamen Dok-Film (45 min.):
Thomas Stein
GRENZTERROR
19. Oktober 2021
GRENZTERROR
Buchvorstellung
Beschreibung
Im Zentrum des Buches steht die mehrjährige DDR-Haft des Autors, der 1957 in Berlin geboren wurde. 1972 versuchte er mit 15 Jahren, in den Westen abzuhauen, wurde zu Jugendhaus verurteilt und im Gefängnis vergewaltigt. 1976 sperrte ihn die Stasi wegen Republikflucht und Grenzterror ein. Auf Letzteres stand in der DDR 1976 noch die Todesstrafe! Von 21 Jahren Leben im Osten verbrachte er 4 ½ Jahre in 11 DDR-Gefängnissen.

„O Deutschland meine Trauer, dich trennt `ne dicke Mauer, und wenn man sich der Mauer naht, läuft durch das Minenfeld, springt über Stacheldraht, und rennt dann weiter, unverdrossen, wird man erschossen von Genossen.“

- dichtete er mit 15 Jahren im Gefängnis Rummelsburg.
Referent(en)
Thomas Stein
der ehemalige politische Häftling stellt sein autobiografisches Buch vor:
Harald Martenstein
Schwarzes Gold aus Warnemünde
05. Oktober 2021
Schwarzes Gold aus Warnemünde
Buchvorstellung
Beschreibung
Im Herbst 89 wird nahe der Ostseeküste ein riesiges Ölvorkommen entdeckt. Die DDR überlebt nicht nur – sie ist plötzlich das reichste Land der Welt, reicher als Saudi-Arabien. Doch das schwarze Gold bringt nicht nur Segen. 2015 feiert die DDR 25 Jahre Erdöl-Sozialismus – beneidet von ihren Brüdern und Schwestern im verarmten Westen. Dank ihres Wagemuts und wechselnder Identitäten gelingt zwei Reportern, wovon viele nur träumen: ein Blick hinter die Kulissen. Der Westdeutsche Martenstein und der systemkritische DDR-Bürger Peuckert lernen die Schattenseiten des Imperiums kennen – ganz oben und ganz unten. Sie gehören zu jenen Wanderarbeitern, die ihre Körperkraft feilbieten auf den Prunktellern des Petro-Kommunismus.
Referent(en)
Harald Martenstein
der bekannte Journalist stellt das mit Tom Peuckert verfasste, satirisch-utopische Buch aus Anlass des 72. Geburtstags der verblichenen DDR vor:
Erna Wormsbecher
Das Herz geht zu Fuß
21. September 2021
Das Herz geht zu Fuß
Buchpräsentation
Beschreibung
Die Autorin Erna Wormsbecher wurde 1947 als Deutsche in Sibirien geboren.In ihrer Familie war sie damals die Einzige, die „nicht zu Hause“ – in der Wolgarepublik – auf die Welt kam. In ihrem sehr berührenden ersten Buch „Stalin, Nähmaschine und ich“ (Berlin 2017) erzählt sie aus der Perspektive eines Kindes vom harten Leben der verbannten Wolgadeutschen nach Stalins Deportartionsbefehl vom 28. August 1941. In ihrem nun im Jahr 2020 erschienenen zweiten Buch berichtet sie, wie sie 1995 mit ihrem Mann, vier Kindern und drei Koffern als Spätaussiedlerin nach Deutschland, jenem Land aus dem die Ahnen dem Ruf Katharina der Großen gefolgt waren, kommt. Mit dem Ausstieg aus dem Flugzeug ist jedoch ihre Reise noch lange nicht vorbei. Eine Geschichte von Verlust und Sehnsucht und oft auch Freude bei der Suche nach der neuen, alten Heimat.
Referent(en)
Erna Wormsbecher
die russland-deutsche Spätaussiedlerin stellt ihr drittes autobiografisches Werk vor:
Thomas Lukow
Bautzen - Von der Gefängnisstadt zum Touristenmagnet
07. September 2021
Bautzen - Von der Gefängnisstadt zum Touristenmagnet
Dia-Vortrag
Beschreibung
Die Stadt Bautzen in Ostsachsen ist einerseits für viele vor allem ein DDR-Ort der gelebten Repression durch das SED-Regime. Hier stand mit Bautzen I, auch genannt das "Gelbe Elend", eine der größten Strafvollzugsanstalten des Ministeriums des Innern in Ostdeutschland. Gleichzeitig geheim und als Gerichtsgefängnis des Mdl getarnt, die Sonderhaftanstalt des MfS, Bautzen II. Auf der anderen Seite wurde das mittelalterliche Bautzen, dessen historische Mitte aus vorwiegend Böhmischem Barock besteht, im II.Weltkrieg kaum zerstört. Man bezeichnet dieses Kleinod in der Oberlausitz mit seinen 17 Türmen und Basteien auch als "sächsisches Nürnberg".
Referent(en)
Thomas Lukow
der Referent und ehemalige politische DDR-Häftling hält multimedial seinen Vortrag:
Ulrich Grasnick und Almut Armelin
JOACHIM WALTHER [1943 – 2020]
24. August 2021
JOACHIM WALTHER [1943 – 2020]
Gedenkveranstaltung
Beschreibung
Geboren in Chemnitz, legte er 1962 sein Abitur ab und arbeitete anschließend ein Jahr lang als Schlosser und Bühnenarbeiter. Von 1963 bis 1967 studierte er Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1976 bis zur Ablösung der gesamten Redaktion aus politischen Gründen 1978 war er Redakteur der Literaturzeitschrift Temperamente. Ab 1983 lebte Walther als freier Schriftsteller in der meck-lenburgischen Provinz und kehrte 1989 nach Berlin zurück, wo er sich 1990 als letzter stellvertretender Vorsitzender des DDR-Schriftstellerverbandes für dessen Erneuerung einsetzte. Danach wurde eines seiner Hauptanliegen die Dokumentation des unheilvollen Einflusses der SED-Politik auf die DDR-Literatur und die Aufdeckung der Praktiken. Walthers Buch Sicherungsbereich Literatur (1996) ist ein Standardwerk zu diesem Thema.
Referent(en)
Ulrich Grasnick
Dichter
Almut Armelin
Volkswirtschaftlerin, gedenken in einem multimedialen Vortrag des verstorbenen Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers:
Ingo Cesaro
JAN PALACH - Dein Herz verbrannte nicht
10. August 2021
JAN PALACH - Dein Herz verbrannte nicht
Vortrag
Beschreibung
Fünfzig Jahre hat er das Fanal, Jan Palachs Fackel Nummer 1, im Kopf mit sich herumgetragen, bis 2019 zur Leipziger Buchmesse der Band mit dem zweisprachigen Gedichtzyklus, dem Stück und Erinnerungssplitter in der édition trèves erschien. Bei einer Lesung 1999 beim Prager P.E.N. las er die Gedichte und Josef Hruby, sein Übersetzer, die tschechischen Fassungen. Damals der Vorwurf: Was will ein westdeutscher Autor mit Jan Palach. Damals war Palach eine Unperson in Tschechien. An diesem Abend outete sich die Assistenzärztin Moserova, die Palach im Krankenhaus drei Tage lang mit betreut hatte, als Autorin des Bandes "Porc Jsem Nemluvila" (Warum ich solange geschwiegen habe). Sie hatte 30 Jahre lang aus Angst ihren Band nicht veröffentlicht. Zwei Wochen nach der Veranstaltung verstarb sie.
Referent(en)
Ingo Cesaro
Schriftsteller, Herausgeber und Handpressendrucker, stellt sein Buch vor:
Dr. Cora Stephan
MARGOS TÖCHTER
21. März 2021
MARGOS TÖCHTER
Buchvorstellung
Beschreibung
Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit.
Referent(en)
Dr. Cora Stephan
die Politikwissenschaftlerin, Publizistin und Schriftstellerin stellt den zweiten Band doppel-deutscher Geschichte vor:
Constanze Schacht und Susanne Dagen
Zum 70. Geburtstag von Ulrich Schacht [1951 - 2018]
09. März 2021
Zum 70. Geburtstag von Ulrich Schacht [1951 - 2018]
Buchpräsentation
Beschreibung
Ulrich Schacht wurde auf den Tag genau am 9. März 1951 im DDR-Frauengefängnis Hoheneck geboren, wo seineMutter aus politischen Gründen inhaftiert war. Er ist in Wismar aufgewachsen und studierte von 1970 bis 1973 Evangelische Theologie in Rostock und in Erfurt. 1973 wurde er wegen „staatsfeindlicher Hetze“ zu sieben Jahren Freiheitsentzug verurteilt, 1976 von der BRD freigekauft. Von 1977 bis 1998
lebte er in Hamburg, studierte dort Politikwissenschaften und Philosophie. Er war von 1984 bis 1998 Journalist und leitender Redakteur bei „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“. Seit 1998 lebte er als freischaffender Autor und Publizist in Schweden und verstarb dort am 16. September 2018.

ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der bestehenden Corona-Hygieneregelungen eine telefonische oder schrift-liche Anmeldung per Post oder E-Mail mit Angabe von Adresse und Telefonnummer notwendig ist und Ihre Teilnahme von uns, wegen der begrenzten Platzanzahl, bestätigt sein muss. Der Zugang kann nur mit Maske erfolgen! Weitere Informationen dazu unter:
https://gedenkbibliothek.de/download/Hygienekonzept_2020-09-16_final.pdf
Referent(en)
Constanze Schacht
Tochter des Schriftstellers und
Susanne Dagen
Verlegerin, stellen gemeinsam das Gedenk-Buch mit nachgelassenen Texten des Dichters vor
Ulrich Grasnick und Almut Armelin
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN
09. Februar 2021
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN
Gedenkveranstaltung
Beschreibung
JOACHIM WALTHER [ 1943 – 2020 ]

Geboren in Chemnitz, besuchte er die Oberschule und legte 1962 sein Abitur ab. Von 1963 bis 1967 studierte er Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1976 bis zur Ablösung der gesamten Redaktion aus politischen Gründen 1978 war er Redakteur der Literaturzeitschrift Temperamente. Ab 1983 lebte Walther als freier Schriftsteller in Mecklenburg und kehrte 1989 nach Berlin zurück, wo er sich 1990 als letzter stellvertretender Vorsitzender des DDRSchriftstellerverbandes für dessen Erneuerung einsetzte. Danach wurde eines seiner Hauptanliegen die Dokumentation des unheilvollen Einflusses der SED-Politik auf die DDR-Literatur. Walthers Buch Sicherungsbereich
Literatur (1996) ist ein Standardwerk zu diesem Thema.

ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der bestehenden Corona-Hygieneregelungen eine telefonische oder schrift-liche Anmeldung per Post oder E-Mail mit Angabe von Adresse und Telefonnummer notwendig ist und Ihre Teilnahme von uns, wegen der begrenzten Platzanzahl, bestätigt sein muss. Der Zugang kann nur mit Maske erfolgen! Weitere Informationen dazu unter:
https://gedenkbibliothek.de/download/Hygienekonzept_2020-09-16_final.pdf
Referent(en)
Ulrich Grasnick
Dichter
Almut Armelin
Volkswirtschaftlerin, gedenken in einem multimedialen Vortrag des verstorbenen Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers:
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN26. Januar 2021
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN
Buchvorstellung
Beschreibung
Erna Wormsbecher, die Spätaussiedlerin stellt bei uns ihr zweites autobiografisches Buch vor:

Das Herz geht zu Fuß

Erna Wormsbecher wurde 1947 als Deutsche in Sibirien geboren, in ihrer Familie ist sie die Einzige, die „nicht zu Hause“ – an der Wolga – auf die Welt kam. In ihrem berührenden ersten Buch „Stalin, Nähmaschine und ich“ (Berlin 2017) erzählte sie aus der Perspektive eines Kindes vom Leben der verbannten Wolgadeutschen. In ihrem nun im Jahr 2020 erschienenen Buch berichtet sie, wie sie 1995 mit ihrem Mann, vier Kindern und drei Koffern als Spätaussiedlerin nach Deutschland kommt. Mit dem Ausstieg aus dem Flugzeug ist jedoch ihre Reise noch lange nicht vorbei. Eine Geschichte von Verlust und Sehnsucht – und oft auch Freude – bei der Suche nach der Heimat.

ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der bestehenden Corona-Hygieneregelungen eine telefonische oder schrift-liche Anmeldung per Post oder E-Mail mit Angabe von Adresse und Telefonnummer notwendig ist und Ihre Teilnahme von uns, wegen der begrenzten Platzanzahl, bestätigt sein muss. Der Zugang kann nur mit Maske erfolgen! Weitere Informationen dazu unter:
https://gedenkbibliothek.de/download/Hygienekonzept_2020-09-16_final.pdf
Referent(en)
Veranstaltung hat keine Referenten
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN12. Januar 2021
ABGESAGT WEGEN LOCKDOWN
Buchpräsentation
Beschreibung
Dr. Marianne Subklew-Jeutner, die Politikwissenschaftlerin stellt ihr Buch vor:

Schattenspiel - Pfarrer Eckart Giebeler zwischen Kirche, Staat und Stasi

Der Pfarrer Eckart Giebeler (1925-2006) arbeitete von 1949 bis 1992 als evangelischer Gefängnisseelsorger in verschiedenen Gefängnissen und war der einzige hauptamtliche “Geistliche im Strafvollzug” der DDR nach 1990 im Land Brandenburg. Ab 1953 übte er seine seelsorgerliche Tätigkeit als Angestellter des Ministeriums des Innern der DDR aus und verpflichtete sich 1959 per Handschlag zur Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Als IM „Roland“ schrieb er Berichte über Inhaftierte, besprach Tonbänder mit Informationen über Pfarrkonvente und Pfarrer-Kollegen und übergab dem MfS Dokumente, die „nur zum innerkirchlichen Dienstgebrauch“ bestimmt waren.

ACHTUNG !
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Referent(en)
Veranstaltung hat keine Referenten
Ursula Popiolek und 30 JAHRE GEDENKBIBLIOTHEK
ERINNERN ALS BEFREIUNG - Die Geschichte der Gedenkbibliothek
08. Dezember 2020
ERINNERN ALS BEFREIUNG - Die Geschichte der Gedenkbibliothek
Festakt
Beschreibung
Es beginnt:

"Es war einmal eine schlimme Zeit, in der die Untertanen nicht sagen und lesen durften, was nicht erlaubt war ..."

und endet mit Karl Jaspers Hoffnung und Bitte:

"Friede ist nur durch Freiheit, Freiheit nur durch Wahrheit möglich."

ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der bestehenden Corona-Hygieneregelungen eine telefonische oder schriftliche Anmeldung per Post oder E-Mail mit Angabe von Adresse und Telefonnummer notwendig ist und Ihre Teilnahme von uns, wegen der begrenzten Platzanzahl, bestätigt sein muss. Der Zugang kann nur mit Maske erfolgen! Weitere Informationen dazu unter:
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Referent(en)
Ursula Popiolek
die Gründerin, langjährige Bibliotheksleiterin und aktive Vorstandsvorsitzende des Fördervereins stellt ihr Buch vor:
30 JAHRE GEDENKBIBLIOTHEK
Dr. Thomas Schöbe
ROT war nicht nur die Liebe. Ein Familiendrama
24. November 2020
ROT war nicht nur die Liebe. Ein Familiendrama
Buchpräsentation, Buchvorstellung
Beschreibung
In ihrem Buch berichtet die 1928 in Klingenthal geborene Autorin über das dramatische Schicksal der Familie im Widerstand gegen die SED-Diktatur. Sie, ihr Mann Dr. Walter Schöbe und die zwei Söhne waren zu insgesamt 37 Jahren Zuchthaus politisch verurteilt!
Trotz allem brachte es die Familie nach Verbüßung von zusammen 18 Jahren und ihrer Ausreise in den Westen 1974 noch einmal zu großem Ansehen und Wohlstand.

ACHTUNG:
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Referent(en)
Dr. Thomas Schöbe
stellt als Zeitzeuge in Kooperation mit dem OEZ Berlin Verlag das autobiografische Buch seiner Mutter Ursula Schöbe vor:
VORSTANDSWAHL-MITGLIEDER-VERSAMMLUNG24. November 2020
VORSTANDSWAHL-MITGLIEDER-VERSAMMLUNG
Mitgliederversammlung
Beschreibung
NUR FÜR MITGLIEDER DES FÖRDERVEREINS GEDENKBIBLIOTHEK ZU EHREN DER OPFER DES KOMMUNISMUS e.V. !

ACHTUNG:
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https://gedenkbibliothek.de/download/Hygienekonzept_2020-09-16_final.pdf
Referent(en)
Veranstaltung hat keine Referenten
Dr. Gerhard Barkleit
Der Referent hat wegen der Corona-Pandemie abgesagt !
10. November 2020
Der Referent hat wegen der Corona-Pandemie abgesagt !
Buchvorstellung
Beschreibung
EinBlick in zwei Welten.

Das Ende der DDR als Glücksfall der GeschichteDas Buch reflektiert einen Systemvergleich von DDR und Bundesrepublik, der zum einen die Abrechnung mit der SED-Diktatur bedeutet. Zum anderen werden Chancen aufgezeigt, die sich dank der Wiedervereinigung nun auch den Ostdeutschen bieten. Abrechnung bedeutet dabei keineswegs, die ehemals real existierende DDR als die Hölle und das demokratisch verfasste, wieder vereinte Deutschland als das Paradies zu beschreiben. Methodisch wird dieser Systemvergleich durch einen Wechsel von biografischen und systematischen Kapiteln geleistet, ergänzt durch einen Seitenstrang, der die zarten Anflüge von Kritik an systembedingten Dilemmata durch renommierte Literaten der DDR reflektiert, und sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht.

ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der bestehenden Corona-Hygieneregelungen eine telefonische oder schriftliche Anmeldung per Post oder E-Mail mit Angabe von Adresse und Telefonnummer notwendig ist und Ihre Teilnahme von uns, wegen der begrenzten Platzanzahl, bestätigt sein muss. Der Zugang kann nur mit Maske erfolgen! Weitere Informationen dazu unter:
https://gedenkbibliothek.de/download/Hygienekonzept_2020-09-16_final.pdf
Referent(en)
Dr. Gerhard Barkleit
der Historiker stellt sein spannendes Buch vor:
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Projektförderung durch: