Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus

Veranstaltungsarchiv

VeranstaltungstitelDatum
Petra Pavel und Regina Haffner
WEIHNACHTSSTIMMUNG IN DER BIBLIOTHEK
09. Dezember 2014
WEIHNACHTSSTIMMUNG IN DER BIBLIOTHEK
Jahresausklang
Beschreibung
ZUM JAHRESAUSKLANG
Gedichte, Lieder und andere besinnliche
vorweihnachtliche Gedanken.

Im Anschluss Beisammensein mit Punsch und Gebäck.
Referent(en)
Petra Pavel
Schauspielerin
Regina Haffner
Klavierbegleitung
Dr. Jörg Friedrich
14/18: Der Weg nach Versailles
25. November 2014
14/18: Der Weg nach Versailles
Buchpräsentation
Beschreibung
Was unterschied Deutschlands Verhalten im Krieg von dem der Versailler
Siegermächte – von den kolonialistischen Briten, den revanchistischen
Franzosen oder den rassistischen Amerikanern? Führten sie Krieg, um die
Menschheit mit Völkerrecht und Demokratie zu beglücken? Achteten sie die
Neutralität ihrer Nachbarn? Prüften sie ernsthaft Deutschlands
Kompromissangebote oder setzten sie von Anfang an auf einen
Unterwerfungsfrieden? Mit der ihm eigenen erzählerischen Kraft schildert
Friedrich einen Zivilisationsbruch, der Europa über Nacht in ein
Schlachtfeld verwandelte, auf dem Recht, Humanität, christliche Werte,
politisches Augenmaß und wirtschaftliche Vernunft auf allen Seiten mit Füßen
getreten wurden. Der Autor, bekannt für unorthodoxe Fragen an die
Geschichte, wirft einen neuen, unverstellten Blick auf die Weltkriegsjahre
1914 - 1918.
Referent(en)
Dr. Jörg Friedrich
der bekannte Berliner Publizist spricht zum Inhalt seines neuen Werks:
Heiner Sylvester
Rausschmiss mit Folgen - Die DDR und die Biermann-Ausbürgerung
11. November 2014
Rausschmiss mit Folgen - Die DDR und die Biermann-Ausbürgerung
Filmvorstellung
Beschreibung
Diese Dokumentation ist eine kriminalistische Rekonstruktion der dramatischen Ereignisse im Jahr der Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR, von November 1976 bis November 1977.
Dabei geht es weniger um den eben wieder im Bundestag für Furore gesorgt habenden Liedermacher, welcher am 15. November 2014 seinen 78. Geburtstag feiert. Vielmehr standen für Heiner Sylvester im Fokus dieses Films auch die Auswirkungen auf die unprominenten Menschen aus der mitteldeutschen Provinz, welche sich gegen die Ausbürgerung äußerten und mit Biermann, ohne ihn zum Teil näher zu kennen, spontan solidarisierten. Im Gegensatz zu den prominenten Petitions-Unterzeichnern, die vorwiegend aus der Kunst- und Kulturszene der DDR und meist mit einem "Blauen Auge" dafür davon kamen, waren Folgen für die mutigen Namenlosen oftmals dramatischer im Unrechtsstaat des SED-Regimes.
Referent(en)
Heiner Sylvester
Filmregisseur
Vera Lengsfeld
1989: Tagebuch der Friedlichen Revolution - 1. Januar bis 31. Dezember 1989
28. Oktober 2014
1989: Tagebuch der Friedlichen Revolution - 1. Januar bis 31. Dezember 1989
Buchvorstellung
Beschreibung
Vor fünfundzwanzig Jahren veränderte sich die Welt. Noch zum Jahreswechsel
ahnte niemand, was das neue Jahr 1989 an revolutionären Umwälzungen bringen
würde. Doch es sollte nicht mehr lange dauern, bis sich ein halber Kontinent
aufbäumte. Die Kultur der Gewalt, die in der Französischen Revolution ihren
Anfang genommen hatte und später in die Katastrophen des 20. Jahrhunderts
mündete, wurde überwunden. Die Friedliche Revolution legte den Grundstein
für ein freies, einiges und demokratisches Europa. Diese Tatsache ist jedoch
keineswegs allgemein anerkannt. Die 365 Einträge dieses Tagebuches wirken
diesem Defizit entgegen, zeichnen den Weg der Europäer zu Freiheit und
Einheit faktengesättigt und umfassend nach.
Referent(en)
Vera Lengsfeld
die bekannte Autorin, ehem. Bürgerrechtlerin und Bundestagsabgeordnete liest aus ihrem Buch:
Dr. Gerhard Barkleit
Überwacht im Schacht – Uranbergbau im Kalten Krieg
14. Oktober 2014
Überwacht im Schacht – Uranbergbau im Kalten Krieg
Vortrag
Beschreibung
Die nach erfolgreichen Suchmaßnahmen in der Nachkriegszeit von den Sowjets
1947 gegründete „SAG Wismut“ entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu
einem der weltweit größten Produzenten von Uran und wurde zum Fundament der
nuklearen Rüstung des Ostblocks. Nach den Intentionen des ehemaligen
Generalmajors der Roten Armee und nun 1. Generaldirektors Michail Malzew
sollte dieses Unternehmen nach dem bewährten Muster des berüchtigten GULAG
geführt werden. Stattdessen aber entstand in der DDR ein „Staat im Staate“,
der seinen Beschäftigten zahlreiche Privilegien gewährte. Nicht nur das
Ministerium für Staatssicherheit, sondern auch der sowjetische Geheimdienst
bewachten argwöhnisch und mit großem Aufwand Mitarbeiter und
Produktionsstätten.
Referent(en)
Dr. Gerhard Barkleit
der Historiker stellt sein spannendes Buch vor:
Detlef Kühn
Russlands Umgang mit Europa
30. September 2014
Russlands Umgang mit Europa
Vortrag
Beschreibung
Ein Hauptfeind des wieder um eine Stellung als Weltmacht ringenden Rußland
ist die NATO unter amerikanischer Führung. Ihr permanentes Vorrücken seit
dem Zerfall des Ostblocks hält Präsident Putin für eine der größten
Provokationen. Doch die Ausdehnung der NATO, so der Referent, hatte bisher
keinerlei destabilisierende Wirkungen auf die Situation in Europa. Es ist
für Kühn mehr als verständlich, dass sich besonders die von schlechten
Erfahrungen geprägten baltischen Staaten und Polen nach 1990 um eine rasche
Aufnahme und um Schutz durch die NATO bemühten. Deutschland als Teil dieses
Schutz-Bündnisses sieht er gegenwärtig geschwächt, denn durch die
Abschaffung der Wehrpflicht und die latente pazifistische Überlagerung des
gesellschaftlichen und politischen Lebens kann es kaum noch seinen Beitrag
zur Verteidigungsfähigkeit leisten.
Referent(en)
Detlef Kühn
Jurist, Publizist und ehem. Präsident des Gesamtdeutschen Instituts,
Nicole Haase und Doris Liebermann
Vera Lourié: BRIEFE AN DICH - Erinnerungen an das russische Berlin
16. September 2014
Vera Lourié: BRIEFE AN DICH - Erinnerungen an das russische Berlin
Buchvorstellung
Beschreibung
In einer Mischung aus Tagebuch und Briefen schildert Vera Lourié ihre Kindheit und Jugend in St. Petersburg, wo sie behütet aufwuchs und sich als junge Frau der Schauspiel- und Dichtkunst zuwandte. Sie erzählt von der dramatischen Flucht der Familie nach der Oktoberrevolution ebenso anschaulich wie von den russischen Kreisen in Berlin, wo sie in einer Bohème aus Künstlern und Literaten verkehrte, Intrigen und Liebesaffären erlebte. Den Nationalsozialismus überlebte sie ebenso wie die Zeit danach, als die sowjetische Armee, die bürgerlichen russischen Flüchtlingen feindlich gesonnen war, 1945 einmarschierte. Sie überstand Not und Hunger der Nachkriegszeit und war lange vergessen, bis sie als Literatin und Zeitzeugin wiederentdeckt wurde.
Referent(en)
Nicole Haase
LeseTheater Berlin
Doris Liebermann
Herausgeberin
Pfarrer Dietmar Linke
Streicheln, bis der Maulkorb fertig ist - Die DDR-Kirche zwischen Kanzel und Konspiration.
02. September 2014
Streicheln, bis der Maulkorb fertig ist - Die DDR-Kirche zwischen Kanzel und Konspiration.
Buchvorstellung
Beschreibung
Streitbare Pfarrer, wie Dietmar Linke, erfuhren im Osten nur selten Ermutigung und Unterstützung, sondern waren eher Repressionen ausgesetzt. Wenn sie deshalb in den Westen übersiedelten, wurden sie von der dortigen Kirchenleitung mit Berufsverbot belegt. Viele machten ähnliche Erfahrungen mit Staatsmacht und Staatssicherheitsdienst und mit einer Art "schwarzer" Diplomatie, die sich heute noch darauf beruft, zwischen Staat und Kirche vermittelt zu haben. Doch diese Albträume endeten nicht mit dem Untergang der DDR, sie reichen auch für den Referenten bis in die Gegenwart.
Referent(en)
Pfarrer Dietmar Linke
Hans Sparschuh und Rainer Burmeister
DER FALL X - Wie die DDR West-Berlin erobern wollte
19. August 2014
DER FALL X - Wie die DDR West-Berlin erobern wollte
Filmvorführung
Beschreibung
Eine filmische Rundfahrt durch West-Berlin Anfang der 1980er Jahre: ein Sprecher nennt emotionslos Straßennamen und Häuserfunktionen. Dabei stehen strategische Punkte der Stadt im Vordergrund, die im Fall einer Besetzung einzunehmen wären. Dieser Film war Teil der Vorbereitung der DDR-Aufklärung für den »Fall X« - der militärischen Eroberung West-Ber¬lins. Im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung war der Feind auf seinem Territorium vernichtend zu schlagen. Der Warschauer Pakt plante für diesen Fall einen Blitzkrieg gegen Westeuropa, bei dem die Trup-pen der »Vereinten Streitkräfte« in sieben Tagen am Rhein stehen sollten.
Referent(en)
Hans Sparschuh
Rainer Burmeister
die beiden Filmemacher zeigen ihren 45-min. Dokumentarfilm
Uwe-Carsten Günnel und Heiner Sylvester
Wir wollten nur anders leben. Erinnerungen politischer Gefangener im Zuchthaus Cottbus
05. August 2014
Wir wollten nur anders leben. Erinnerungen politischer Gefangener im Zuchthaus Cottbus
Buchvorstellung
Beschreibung
Sechzehn bewegende Schicksale in Interviewform werden in diesem Buch präsentiert. Die ehemaligen Häftlinge, die in den vier Jahrzehnten des Bestehens der DDR im Zuchthaus Cottbus wertvolle Jahre ihres Lebens verloren haben, erzählen eindrucksvoll von den Gründen ihrer Verhaftung, wie es ihnen im Gefängnis ergangen ist, ihren Ängsten, aber auch von ihrem ungebrochenen Widerspruchsgeist. Die meisten sind von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft worden, mancher musste in der DDR bleiben.
Referent(en)
Uwe-Carsten Günnel
ehem. Cottbus-Häftling
Heiner Sylvester
Herausgeber
Torsten Dressler
Stillgestanden - Blick zur Flamme! Das DDR-Militärstrafgefängnis und die NVA-Disziplinareinheit in Schwedt an der Oder von 1968-1990
22. Juli 2014
Stillgestanden - Blick zur Flamme! Das DDR-Militärstrafgefängnis und die NVA-Disziplinareinheit in Schwedt an der Oder von 1968-1990
Buchpräsentation
Beschreibung
Von 1968 bis 1990 stand in Schwedt/Oder das einzige Militärstrafgefängnis der DDR, das 1982 um die berüchtigte Disziplinareinheit der NVA erweitert wurde. Strengstens reglementiert waren hier die Militärstrafgefangenen, Strafarrestanten und Disziplinarbestraften harter Akkordarbeit im Schichtsystem, militärischem Drill und politischer Erziehung unterworfen. Zeitzeugeninterviews sowohl mit mehreren Haftinsassen als auch mit dem Kommandeur und weiterem Dienst- und Wachpersonal veranschaulichen die Ereignisse jeweils aus deren Perspektive, geben Einblicke in den Alltag und vertiefen die Thematik. Das Buch entfaltet seine Wirkung aus der präzisen Beobachtung und Beschreibung, nicht aus dem Urteil.
Referent(en)
Torsten Dressler
Archäologe
Peter Wensierski
Die verbotene Reise: Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht
08. Juli 2014
Die verbotene Reise: Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht
Buchpräsentation
Beschreibung
Im Sommer 1987 wagen zwei junge Ostberliner aus dem
Prenzlauer Berg das große Abenteuer: Bedrängt von den
politischen Verhältnissen, fälschen sie eine Einladung und
erhalten daraufhin ein Visum für Russland und die Mongolei,
Sehnsuchtsorte der beiden Wildnisliebhaber. Aber
ihr geheimes Ziel ist das für DDR-Bürger eigentlich unerreichbare
China. Von Ulan Bator aus versuchen, sie nach
Peking zu gelangen, wo sie in der westdeutschen Botschaft
Pässe für den Westen bekommen könnten. Mehrmals drohen
sie, bei ihrer verbotenen Reise aufzufliegen, aber nach
10.000 Kilometern stehen sie tatsächlich vor dem Botschaftsgebäude
und können sich doch nicht entscheiden ...
Referent(en)
Peter Wensierski
Spiegel-Journalist, Autor und Dokumentarfilmer
Prof. Dr. Ralf Stabel
IM „Tänzer“ - Der Tanz und die Staatssicherheit
24. Juni 2014
IM „Tänzer“ - Der Tanz und die Staatssicherheit
Buchpräsentation
Beschreibung
Der böse Zauberer Rotbart, das Bauernmädchen Giselle und schließlich Othello - all diese Theaterfiguren haben Eines gemeinsam: Sie wurden von Tänzerinnen bzw. Tänzern als IM-Namen für ihre inoffizielle Tätigkeit beim MfS gewählt. Ist dies Vorsatz oder Fahrlässigkeit im Umgang mit künstlerisch gestalteten Vergehen und Straftaten? Hatte das Ministerium für Staatssicherheit im Tanz-Theater - einem Ort der künstlerischen Täuschung, Verstellung und Intrige, in dem extreme zwischenmenschliche Handlungsweisen exemplarisch vorgeführt werden - leichtes Spiel? Anhand von Dokumenten aus der BStU-Behörde wird das Handeln von Invol-vierten und Betroffenen erstmalig dargestellt und auf beklemmende Weise verständlich, ohne dabei für das Handeln der Schuldigen Verständnis wecken zu wollen.
Referent(en)
Prof. Dr. Ralf Stabel
Rektor der Staatlichen Ballettschule Berlin, präsentiert sein Buch:
Dr. Sigurd Peters
Mit dem West-Krankenwagen in die Freiheit
10. Juni 2014
Mit dem West-Krankenwagen in die Freiheit
Vortrag
Beschreibung
Als sogenannten Häftlingsfreikauf bezeichnet man seit
1962 die inoffiziellen Transaktionen zwischen dem
DDR-Unrechtsstaat und der Bundesrepublik Deutschland.
Dabei wurden mehr als 33.000 politische Gefangene
gegen Waren und Devisen im Gesamtwert von 3,5
Milliarden DM verkauft. Weitgehend unbekannt ist bis
heute, unter ihnen waren auch Schwerstkranke, die nicht
mit dem sonst üblichen Sammeltransport per Reisebus
in den Westen transportiert werden konnten. Sie wurden
mit Krankenwagen des DRK-Landesverbands Berlin
(West) direkt in eine Westberliner Klinik gebracht. Diese
Transporte, zumeist von der Friedrichsfelder Villa
des Chefunterhändlers Wolfgang Vogel, wurden u.a.
vom damaligen DRK-Arzt Dr. Sigurd Peters begleitet.
Er berichtet über seine spannenden Erfahrungen.
Referent(en)
Dr. Sigurd Peters
Medizinaldirektor a.D., berichtet von seinen Erlebnissen unter dem Titel:
Freya Klier
Wir wollen freie Menschen sein. Volksaufstand 1953
27. Mai 2014
Wir wollen freie Menschen sein. Volksaufstand 1953
Filmvorstellung
Beschreibung
Am Beispiel Leipzigs, wo mehr als 40.000 Personen demonstrierten,
schildert der Film, stellvertretend für die gesamte
DDR, wie es zum Aufstand kam, und welche Bedeutung
die Ereignisse für das SED-Regime hatte. Im
Mittelpunkt des Films steht das jüngste Opfer des Aufstandes
Paul Ochsenbauer. Auf Grundlage von Gesprächen
mit Familienangehörigen und am Aufstand Beteiligten
ist es Freya Klier gelungen, ein bewegendes Dokument
zu erstellen - in Erinnerung an die damals mutig für
Freiheit und Demokratie sich einsetzenden Menschen in
der gesamten DDR. Der Film zeigt die Dynamik des
Volksaufstandes in der sächsischen Großstadt und dessen
Niederschlagung durch sowjetische Panzer.

Als Zeitzeuge dabei: Dr. Walter Schöbe
Referent(en)
Freya Klier
die ehem. DDR-Oppositionelle, Regisseurin und Autorin stellt ihr spannendes Buch vor:
Jan George und Werner K. Lahmann
Warten ohne Wiedersehen - Ein Nachkriegsschicksal im Sowjetischen Speziallager Sachsenhausen
13. Mai 2014
Warten ohne Wiedersehen - Ein Nachkriegsschicksal im Sowjetischen Speziallager Sachsenhausen
Buchvorstellung
Beschreibung
Moderation: Detlef W. Stein, Geschäftsführer OEZ-Verlag Berlin

Der Eisenbahner Kurt Naumann wurde 1946 nur auf
Grund von unhaltbaren Beschuldigungen in das berüchtigte
„Speziallagers Nr. 7“ geworfen. Ob er seine Familie
wiedergesehen hat, ob seine Leidensgenossen die Qualen
überlebt haben, erfahren Sie in diesem spannenden und
ergreifenden Buch, in dem der Alltag in den "Speziallagern"
authentisch beschrieben wird.
Referent(en)
Jan George
Werner K. Lahmann
Söhne von Gefangenen des Lagers Sachsenhausen, lesen aus:
Vorstand des Fördervereins Gedenkbibliothek
JAHRESHAUPT – VORSTANDSWAHL - MITGLIEDER – VERSAMMLUNG
13. Mai 2014
JAHRESHAUPT – VORSTANDSWAHL - MITGLIEDER – VERSAMMLUNG
Informationsveranstaltung
Beschreibung
NUR FÜR MITGLIEDER
u. a. TOP 7 : Endgültige Umbenennung in „Gedenkbibliothek
zu Ehren der Opfer des Kommunismus“
Referent(en)
Vorstand des Fördervereins Gedenkbibliothek
Stefan Krikowski
Das neue Gulag-Zeitzeugen-Portal www.workuta.de
29. April 2014
Das neue Gulag-Zeitzeugen-Portal www.workuta.de
Vortrag
Beschreibung
Etwa 35.000 Zivilisten wurden nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges in der SBZ/DDR bis 1953 von Sowjetischen
Militärtribunalen abgeurteilt. Die auf diesem Internet-
Portal vorgestellten 36 Zeitzeugen wurden in der Regel
zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt und in das russische
Lagersystem Gulag deportiert. Viele kamen nach Workuta.
Ihre Biografien und Dokumente machen ein Kapitel der
frühen ostdeutschen Geschichte bekannter.
Referent(en)
Stefan Krikowski
Sohn eines Workuta-Überlebenden, stellt vor:
Victoria Korb
Buchpremiere: TOD EINES FRIEDENSFORSCHERS
15. April 2014
Buchpremiere: TOD EINES FRIEDENSFORSCHERS
Buchpräsentation
Beschreibung
Moderation: Detlef W. Stein, Geschäftsführer Anthea Verlag Berlin

„Den Hintergrund bildet eine authentische Affäre, in der ein polnischer Industrieller in der ersten Hälfte der neunziger Jahre in Deutschland verhaftet wird: formal weil er gegen das amerikanische Waffenembargo gegen den Irak verstößt, in Wirklichkeit, weil mit ihm ein neuer Konkurrent auf jenem internationalen Waffenmarkt ausgeschaltet werden soll. Die Affäre, in Deutschland weitgehend unbekannt, in Polen seinerzeit ein Medienereignis, verweist auf die Korrumpierbarkeit nicht nur linker Berliner Wissenschafter, sondern auch hoher deutscher Regierungspolitiker. Ihren politischen Kriminalfall benutzt die Erzählerin zu einem ebenso kritischen wie amüsanten Sittenbild aus den zeitgenössischen linken und liberalen Eliten unseres Landes. Verlogenheit, mal harmloser, mal bösartiger Natur, dominiert.“
(Martin Sander, Deutschlandradio)
Referent(en)
Victoria Korb
die polnische Schriftstellerin stellt ihr 2014 im ANTHEA VERLAG BERLIN erschienenes Buch vor:
Raimund August
Als der kalte Krieg am kältesten war
01. April 2014
Als der kalte Krieg am kältesten war
Buchpräsentation
Beschreibung
(Engelsdorfer Verlag 2013)

Die wahre Geschichte des Autors beginnt im November
1952. Weil das SED-Regime nichts für die höhere Bildung
des jungen Architektensohns tun will, beschließt dieser,
aktiven Widerstand zu leisten. Doch seine Spionage für die
Organisation Gehlen bleibt nicht lange unentdeckt, weil
sein bester Freund ihn verrät. Durch Intervention der evangelischen
Kirchenleitung kommt er mit 10 Jahren Zuchthaus
in Cottbus und Schwarze Pumpe, statt wie damals üblich
Lebenslänglich oder Todesstrafe, davon …
Referent(en)
Raimund August
Gehlen-Spion und Cottbus-Häftling, stellt seinen autobiografischen Roman vor:
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Projektförderung durch: